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De Angelis: „Kann in Imola fahren..."

Thursday, 28 April 2016 14:04 GMT

Alex de Angelis aus San Marino erholt sich von seinem Sturz in Assen.

Der Prosecco DOC Dutch Lauf der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft war für IodaRacing Pilot Alex de Angelis früh zu Ende: Der Aprilia-Fahrer war im Warmup vom Sonntag gestürzt und beschädigte sich dabei ein Band in der linken Hand. Daher konnte er den zweiten Lauf von Assen nicht fahren und musste sich operieren lassen.

Nun steht Imola vor der Tür, das Heimrennen für de Angelis. Er sagt: „In Holland haben sie mir das Band in meinem linken kleinen Finger repariert und ich musste bis gestern einen Gips tragen. Dr. Lorena Sangiorgi aus der Clinica Mobile hat mich behandelt und ich kann wieder leicht mit Bewegungen anfangen. Jetzt gerade bin ich auf dem Weg zur Strecke und das erste, was ich dort versuchen werde, ist, den Handschuh anzuziehen.“

„Ich denke, dass ich die Rennen fahren werde“, so der San Marinese, der vom Medical Director schon für fit erklärt wurde. „Natürlich muss ich das ok von den Ärzten an der Strecke bekommen, das kommt darauf an, wie die das sehen. Es ist noch immer eine hässliche Verletzung, aber ich denke, dass ich am Freitagmorgen werde raus gehen können. Momentan sehe ich da kein Problem.“

De Angelis wechselte für 2016 in die WorldSBK, nachdem er eine lange Karriere in der MotoGP™ hingelegt hatte. In Imola ist er schon ewig nicht mehr gefahren.

„Ich bin in Imola nur ein einziges Mal gefahren und das war 1999 mit einer Wildcard bei einem MotoGP-Wochenende. Seither ist viel Zeit vergangen und die Strecke wurde auch umgebaut. Aber trotzdem ist es fast noch ein Heimrennen für mich, es werden viele Sponsoren, Gäste und Freunde da sein. Ich hoffe, dass mir das einen kleinen Extra-Push gibt und ich gute Ergebnisse hole.“

Der Aprilia-Pilot hat jetzt außerdem mehr Vertrauen in seine RSV4 RF. „In Assen hatten wir im Trockenen ein paar Probleme und es war nicht perfekt“, so de Angelis weiter. „Danach, um Warmup, hat das Bike viel besser funktioniert und meine Zeiten waren viel schneller als die vom ersten Lauf. Leider aber hatte ich den Sturz und konnte im zweiten Rennen nicht fahren. Ich bin gespannt, wie dieses Setting auf anderen Strecken funktioniert. Ich kann aber sagen, dass sich das Feeling definitiv verbessert hat und ich weiß, was ich machen muss, wenn wir mit dem Motorrad an gewisse Punkte kommen. Ich kenne auch die Reifen besser und das alles bedeutet, dass wir einen viel klareren Angriffsplan haben.“

Die Trainings von Imola beginnen am Freitag, 29. April 2016, die beiden Rennen starten jeweils 13:00 Uhr Ortszeit am Samstag und Sonntag.